Herr Dr. Dörsam erläutert kurz den Stellenplan, der dem Finanzausschuss nur zur Kenntnis gegeben wird und verweist wegen der Vertraulichkeit auf die Sitzung des Samtgemeindeausschusses.
Herr Feindt weist auf die zunehmende Belastung von ehrenamtlichen Gerätewarten hin, insbesondere durch die häufigen Materialfahrten zur FTZ nach Hittfeld.
Er regt an, künftig im Stellenplan 1 Stelle für den Feuerwehrbereich, wie bereits in Buchholz und Winsen, auszuweisen, wobei die Wertigkeit noch offen ist. Er bittet, in den Fraktionen über diese Stellenausweitung nachzudenken bzw. ob es noch weitere Möglichkeiten für eine Entlastung der Ehrenamtlichen gibt.

Auf Anfrage von Frau Weippert erläutert Frau Sepp, dass im Stellenplan 2019 14,1 Stellen zusätzlich für den KiTa-Bereich ausgewiesen werden, vordringlich für die Gruppenausweitungen im Kinderland und Kinderhaus. Für die Sprachförderung sind jeweils 10 Std. in den größeren und 5 Std. in den kleineren Einrichtungen aufgenommen.
Für den geplanten Neubau einer KiTa inTostedt sind noch keine Stellen aufgenommen, da eine Betriebaufnahme erst ab 2021 vorgesehen ist.
 

Herr Dyck stellt fest, dass der Stellenplan die Dringlichkeit für einen KiTa-Neubau nicht widerspiegelt.
 

Herr Dr. Dörsam weist darauf hin, dass es durchaus ein enges Zeitfenster für einen Neubau gibt. So erfolgt die B-Planung in der Gemeinde Otter parallel zur F-Planänderung bei der Samtgemeinde. Allerdings haben die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt, dass die Baugenehmigungen bis zu 6 Monate auf sich warten lassen.
 

Es entsteht eine rege Diskussion um die Schwierigkeiten von Stellenbesetzungen im KiTa-Bereich. Herr Dr. Dörsam erläutert, dass bereits jetzt der Betrieb mit Zeitarbeitsfirmen überbrückt werden muss. Im Gegensatz zu anderen Kommunen mussten in der Samtgemeinde noch keine Gruppen geschlossen werden.
Auf Nachfrage von Herrn Dr. Schröder erläutert Frau Sepp, dass der Tarifvertrag für die Angestellten für 2 Jahre festgeschrieben ist. In der Finanzplanung sind Steigerungen von 3 % für Personalaufwendungen berücksichtigt, Sondersachen können nicht geplant werden.

Auf Nachfrage führt Herr Dr. Dörsam aus, dass die Kommunen ihr Personal tarifgebunden bezahlt. Um Kräfte anzuwerben, ist im Internetauftritt auf die Samtgemeinde als einen attraktiven Arbeitgeber und die Vorzüge unserer Einrichtungen hinzuweisen.

Herr Knüppel sieht durchaus die Schwierigkeiten, Entwicklungen vorherzusagen. Da Steigerungen eingeplant sind, ergibt sich durch den Tarifabschluss für die nächsten 2 Jahre Sicherheit.

Beschluss:

Der Stellenplan für die Haushaltsjahre 2019 und 2020 wird in der vorliegenden Form beschlossen.

Abstimmungsergebnis:

Ja:  8 Nein: 0 Enthaltung: 1